Einsatzzeit: 04.11.20, 13:03 bis 14:00 Uhr
Autor: März BRK
Am 4. November kam es in der Mittagszeit auf der Autobahn A9 in nördlicher Fahrtrichtung zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Klein-Laster.
Gegen 13 Uhr alarmierte die ILS Nürnberg den diensthabenden Einsatzleiter Rettungsdienst gemeinsam mit einem KTW, zwei RTWs, einem NEF und Kräften der Feuerwehr auf die A9 zwischen die beiden Laufer Autobahnanschlussstellen. Laut des abgesetzten Notrufs hätte sich ein Verkehrsunfall mit mehreren PKWs und einem LKW ereignet, eine Person sei im Fahrzeug eingeklemmt und der LKW hätte die Mittelschutzplanke durchbrochen.
Vor Ort bot sich dem ELRD folgende Lage: ein Klein-LKW hatte beim Fahrspurwechsel einen von hinten kommenden PKW übersehen, sodass dieser mit dem Lastwagen kollidierte und auf diesen auffuhr. Zum Glück wurde durch den Auffahrunfall keine Person in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Der Kleinlaster fuhr in Folge des Zusammenstoßes in die Betonmittelschutzplanke, durchbrach diese jedoch nicht. Dennoch wurden mehrere, große Betonbrocken auf die Gegenfahrbahn geschleudert, sodass diese in Fahrtrichtung München für kurze Zeit komplett gesperrt werden musste. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer des PKW leicht verletzt und im Verlauf durch den Schnaittacher BRK-RTW zur weiteren Abklärung in ein nahe gelegenes Krankenhaus transportiert. Der Beifahrer hingegen wurde mittelschwer verletzt und unter notärztlicher Begleitung in ein Klinikum der Maximalversorgung transportiert. Der LKW-Fahrer erlitt hingegen nur leichte Verletzungen und verweigerte eine klinische Abklärung.
Für den ELRD endete der Einsatz nach knapp einer Stunde. Die Autobahn blieb für Aufräum- und Bergemaßnahmen noch für längere Zeit gesperrt.
Von insgesamt 3 Personen wurden:
1 Person wurde versorgt und entlassen
2 Personen versorgt und transportiert
Eingesetzte Einheiten und Fahrzeuge:
2 Rettungswagen
1 Krankenwagen
1 Notarzt
Einsatzleiter Rettungsdienst
Feuerwehr
Polizei
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