Aus unserer Geschichte

Grit Rönnau (2.v.l) mit den Röthenbacher Rotkreuzler

1990-03-30 – Werdau in Röthenbach
Am 30. März 1990 empfing der Röthenbacher Bürgermeister Theo Schultes im Rathaus eine Abordnung aus Werdau, der zukünftigen Partnerstadt aus der DDR. Neben der Bürgermeisterin Vogel war auch Grit Rönnau, die Vorsitzende des Ortskomitees vom DRK der DDR aus Werdau mit unter den Gästen. Bereits am Abend des offiziellen Empfangs im Rathaus wurde der Kontakt zu den Rotkreuzlern aus der DDR statt. Da die Delegation bis Sonntag noch in Röthenbach blieb, boten sich noch weitere Gelegenheiten zum gegenseitigen Kennenlernen. Seither gibt es eine lebendige Freundschaft zwischen den Rotkreuzlern aus Werdau und der Bereitschaft Röthenbach.

Sanitäter aus Röthenbach erhielten die Leistungsnadel überreicht

Juli 1973 – Leistungsprüfung abgelegt
Kolonnenführer Eduard Schötz konnte im Kolonnenhaus neben dem Röthenbacher Bürgermeister Hubert Munkert, auch Kreisgeschäftsführer Helmut Niebler, wie auch den Kreiskolonnenführer Michael Reinl begrüßen. Anlass war die Feierstunde zur Verleihung der Leistungsnadel der Stufe 1 an 25 Sanitäter aus Röthenbach. Zur Vorbereitung auf diese Leistungsprüfung mussten die Sanitäter in den letzten Wochen viel Freizeit opferten. Bürgermeister Munkert verwies darauf, dass die Leistungsnadel nicht nur ein Stück Metall ist. Ihr Besitz beweise, dass der Träger auch über viel Fachwissen und einer guten Ausbildung verfügt, welche auch im Hinblick auf das kommende Rettungsdienstgesetzt wichtig ist.

Bürgermeister Hubert Munkert und Landrat Helmut Lange gratulieren Karl Brunner

1973-01-19 – Neujahrsempfang in Röthenbach
Im Rahmen des Neujahrsemfanges im Röthenbach Rathaus erhielt vor 50 Jahren Ehrenkolonnenführer Karl Brunner vor der Sanitätskolonne Röthenbach und ehemaliger Kreiskolonnenführer die Bundesverdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Die Auszeichnung wurde ihm durch den Landrat Helmut Lange und dem Röthenbacher Bürgermeister Hubert Munkert überreicht.

Die Jugendgruppe bei einem Radausflug

1956-10-14 – Jugendrotkreuz in Röthenbach
Nachdem das Jungendrotkreuz durch das Deutsche Rote Kreuz bereits 1925 ins Leben gerufen wurde, machte man sich auch ab 1928 bei der Röthenbacher Sanitätskolonne darüber Gedanken, hier ein Jugendrotkreuz zu gründen. Bedingt durch die ungewisse Zeit dauerte es allerdings dann bis zum 14. Oktober 1956, bis es schließlich zur Gründung des Röthenbacher Jugendrotkreuzes kam. Zum Leiter der Jugendarbeit wurde Eduard Schötz ernannt, der die Jugendgruppe mit Unterstützung der Kolonne leitete und weiter ausbaute.

Hauseinweihung: Dir. Leuchs, Kreisvorsitzender Dr. Barth, Frau Conradty, Kolonnenführer Karl Brunner, Bürgermeister Karl Fischer

1956-08-05 – Einweihung Kolonnenhaus
Die Röthenbacher feierten an diesem August-Wochenende das 50. Jubiläum der Sanitätskolonne und die Einweihung des neuen Kolonnenhauses. Der von der Stadt angelegte Flaggenschmuck, der voll besetzte Böhm-Saal beim Festkommers und die anschließende Schauübung zeigten, dass der Jubiläumstag nicht nur ein Festtag für die Kolonne war. Die drei noch lebenden Gründungsmitglieder Johann Hupfer, Josef Kunz und Johann Schneider konnten aus den Händen des Kreisvorsitzenden Dr. Barth die Ehrenurkunde entgegennehmen. Organisationsreferent Mühlbauer aus Nürnberg sagte, dass die Männer der Kolonne Röthenbach genauso wie Henry Dunant Geschichte geschrieben hätten. Nach den Grußworten konnte Kolonnenführer Karl Brunner den Hausschlüssel vom Kreisvorsitzenden Dr. Barth entgegennehmen. Er bedankte sich besonders bei den vielen Kameraden der Sanitätskolonne, die viel Freizeit und Engagement in die Erstellung des neuen Kolonnenhauses gesteckt hatten.

1953- Erste-Hilfe Kurs im Kolonnenhaus
Die erfahrenen Ausbilder der Sanitätskolonne Röthenbach haben die Bevölkerung in und um Röthenbach bereits frühzeitig in den Kenntnissen der Erster Hilfe ausgebildet. Mit zunehmendem Autoverkehr intensivierten vor allen Vereinen und Verbänden die Ausbildung ihrer Mitgliederinnen und Mitglieder. So fanden immer wieder Erste-Hilfe-Kurse in Vereinsheimen, Gaststätten oder auch im Röthenbacher Kolonnenhaus statt. Obwohl die Ausbildung zur damaligen Zeit über mehrere Abende ging, waren die Teilnehmer immer mit Freude dabei, so dass es auch unseren Erste-Hilfe-Ausbildern immer wieder viel Freude bereitete.

Die Sanitätskolonne vor der Unterkunft in der Blumenstraße

1948 – Wunsch nach einem eigenen Rotkreuzhaus
Bei der Generalversammlung am 8. Mai 1948 gab Kolonnenführer Johann Zäch bekannt, dass die Sanitätskolonne derzeit aus 37 aktiven und 20 passiven Mitgliedern besteht. Hinzu kommen noch 6 aktive Kameraden vom Zug Rückersdorf. Diese führten im zurückliegenden Jahr 549 Transporte durch. Bereits bei der Versammlung bemängelte Kreiskolonnenführer Gumann, dass für das Transportwesen in Röthenbach kein geeignetes Wachlokal vorhanden ist. Die derzeitige Unterbringung der Kolonne in der Blumenstraße ist nicht geeignet. So war es nicht verwunderlich, dass bei der Weihnachtsfeier der Kolonne an Bürgermeister Karl Fischer der Wunsch nach einem geeigneten Bauplatz für ein Kolonnenhaus herangetragen wurde. Dieser teilte mit, dass ein geeigneter Bauplatz für die Errichtung eines Feuerwehr- und Kolonnenhauses zwischen Rathaus und evangelischer Kirche bereits reserviert ist. Sobald die wirtschaftlichen Verhältnisse sich verbessern, steht einer Umsetzung des Bauvorhabens nichts im Wege.