Einsatzzeit: 24.03.20, 05:19 bis 06:44 Uhr
Autor: März BRK
Am Morgen des 24. März ereignete sich auf der A9 kurz nach der Anschlussstelle Lauf Süd ein schwerer Verkehrsunfall mit einem LKW, bei welchem der polnische Fahrer in seinem Führerhaus eingeklemmt wurde.
Um 5:20 Uhr alarmierte die ILS Nürnberg neben Kräften der Feuerwehr Lauf auch die beiden Laufer RTWs des BRK und des ASB, sowie den Notarzt Lauf und den diensthabenden Einsatzleiter Rettungsdienst zum oben beschriebenen Einsatz auf die A9.
Aus ungeklärter Ursache kam der LKW-Lenker alleinbeteilgt vom rechten Fahrstreifen ab, befuhr noch einige Meter den Grünstreifen, ehe das LKW-Gespann aufgrund der Böschung zur Seite kippte. Hierbei wurde der 48-jährige Pole in seinem Führerhaus, das ebenfalls zur Seite gekippt war, unter dem Lenkrad eingeklemmt.
Der Notfallsanitäterin des ASB Lauf oblag die vorläufige Einsatzleitung bis zum Eintreffen des ELRDs an der Einsatzstelle. Da es bei dem Verkehrsunfall jedoch nur zu einem einzigen Verletzten gekommen war, versorgte sie gemeinsam mit dem Notfallsanitäter des BRK Lauf und dem Notarzt Lauf den eingeklemmten LKW-Fahrer. Hierzu wurde durch die FF Lauf ein Erstzugang mittels hydraulischem Rettungsgerät geschaffen und im weiteren Verlauf die Einklemmung beseitigt. In Zusammenarbeit mit Kameraden der Feuerwehr erfolgte die Rettung mittels KED-System aus dem Führerhaus, ehe der Patient mit Spineboard auf die Trage mit vorbereiteter Vakuummatratze umgelagert wurde.
Durch den Unfallmechanismus zog sich der LKW-Lenker schwere Verletzungen im Bereich der Halswirbelsäule, der Wirbelsäule, des Thorax, sowie ein Schädelhirntrauma zu.
Der ELRD übernahm die Abklärung und Vorverständigung eines Schockraumes in einem nahe gelegenen Krankenhaus der Maximalversorgung.
Notarzt und Notfallsanitäter versorgten unterdessen den Patienten, ehe der bodengebundene Transport in die Klinik erfolgte.
Die Zusammenarbeit mit allen beteiligten Kräften war, wie gewohnt, zielgerichtet, patientenorientiert, kollegial und von äußerster Professionalität geprägt.
1 Person wurde versorgt und transportiert
Eingesetzte Einheiten und Fahrzeuge:
2 Rettungswagen
1 Notarzt
Einsatzleiter Rettungsdienst
Feuerwehr
Polizei
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