Am Dienstagabend fand unter realistischen Bedingungen ein intensiver Ausbildungsabend zum Thema „Fahren mit Einweiser“ statt. Ziel war es, die sichere Kommunikation zwischen Fahrzeugführer und Einweiser zu trainieren – eine Fähigkeit, die im Einsatzalltag entscheidend sein kann. Besonders herausfordernd: Die gesamte Ausbildung fand in der Dunkelheit statt. Sichtverhältnisse, Konzentration und klare Zeichen wurden dadurch zusätzlich gefordert.
Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die wichtigsten Handzeichen und Abläufe ging es direkt in die Praxis. Die Teilnehmenden durchliefen drei anspruchsvolle Stationen, die jeweils unterschiedliche Aspekte des Einweisens erprobten.
In der ersten Station galt es, ein Einsatzfahrzeug ohne Einweiser möglichst nah an eine fiktive Wand heranzufahren. Die Fahrerinnen und Fahrer mussten sich allein auf ihr Gefühl und ihre Fahrzeugkenntnis verlassen – eine Übung, die eindrucksvoll zeigte, wie schnell Unsicherheiten entstehen können, wenn klare Kommunikation fehlt.
An der zweiten Station wurde rückwärts durch einen abgesteckten Parcours gefahren – diesmal mit Einweiser. Die Herausforderung bestand darin, die Zeichen korrekt zu deuten und präzise umzusetzen. Nur wer als Team funktionierte, kam sicher und ohne Berührung durch die Strecke.
Die dritte Station verlangte höchste Präzision: Vorwärts und rückwärts musste ein Fahrzeug durch eine extrem enge Passage manövriert werden, mit nur wenigen Zentimetern Abstand zwischen Reifen und Pylonen. Hier war nicht nur Fingerspitzengefühl gefragt, sondern auch absolutes Vertrauen in den Einweiser und eine ruhige, konzentrierte Kommunikation.
